Suchthilfe in Berlin-Köpenick

Zielstellung der ambulanten Rehabilitation ist die Bewahrung bzw. Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit vor dem Hintergrund einer Suchterkrankung. Zielgruppe der Maßnahme sind suchtkranke Menschen, die einer regelmäßigen (beruflichen) Tätigkeit nachgehen, ein abstinenzförderndes soziales oder familiäres Umfeld aufweisen und über ausreichende Abstinenzmotivation und -fähigkeit verfügen und daher den schützenden Rahmen einer stationären Entwöhnung nicht benötigen. Leistungsträger der ambulanten Entwöhnung ist die Rentenversicherung, im Einzelfall die gesetzlichen Krankenkassen.

Menschen mit einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit, die in einer stabilen Wohnsituation sowie in einem weitgehend intakten sozialen Umfeld leben.

Die ambulante Rehabilitation beinhaltet eine wöchentliche Gruppentherapie mit einer Dauer von 100 Minuten und 14-tägige Einzelgespräche von 50 Minuten Dauer. Der Kostenträger bewilligt jeweils 40 Sitzungen über einen Zeitraum von 6 Monaten. Die Regeldauer der ambulanten Rehabilitation beträgt ein Jahr, höchstens jedoch 18 Monate.

Der ambulanten Entwöhnung geht eine mindestens 4-wöchige Motivationsphase voraus, in der im Rahmen eines Clearings die zur Rehabilitation geeignete Maßnahme festgestellt, ein Sozialbericht erstellt und die sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche geklärt werden. Bei erfolgreicher Bewältigung der Motivationsphase und Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird die ambulante Rehabilitation beim Leistungsträger beantragt und nach erfolgter Kostenübernahme begonnen.

In der Einrichtung werden auch Leistungen zur Nachsorge einer stationären Entwöhnung erbracht. Vom Leistungsträger werden in der Regel 20 Gruppen- oder Einzelgespräche bewilligt, es kann eine Verlängerung um erneut 20 Sitzungen beantragt werden.

Unsere Therapieräume befinden sich in der Wilhelminenhofstraße 34.

Informationen zu unserem Team und zur Kontaktaufnahme finden Sie auf der Leitseite zum Suchthilfeprojekt Triathlon.